
Family Equity
„Family Equity ist der Treibstoff für generationsübergreifendes Unternehmertum“.
Familien-Prinzipal, 7. Generation
Für viele (Familien-) Unternehmer zählen Umsatz-, Kosten-, Ertrags- und Profitabilitätsentwicklung zu den zentralen, erfolgsrelevanten Kennzahlen im Rahmen ihrer strategischen und operativen Unternehmensführung.
Doch wie steht es um die Entwicklung des investierten, im Unternehmen verhafteten Familieneigenkapitals (i.e. Family Equity)?
Verblüffend ist, dass die meisten Unternehmer nur ein latentes Gespür für die Entwicklung Ihres zugrundeliegenden, vollhaftenden Family Equity haben und der fortlaufenden Messung im Rahmen einer wertorientierten Unternehmensführung keine, oder nur eine untergeordnete Rolle beimessen.
Dies ist aus operativer Sicht nachvollziehbar und in vielen Fällen auch verständlich. Die bittere Konsequenz daraus ist jedoch oft, das zeigen unzählige Beispiele, dass ursprünglich erfolgreiche und wertvolle Unternehmen im Zeitverlauf sukzessive an Wert verlieren, weil sie zum einen unterproportional oder nur mit ihrem Markt wachsen, zu wenig investieren und in sich zunehmend konsolidierenden Märkten agieren, die keine Überschussrenditen mehr zulassen. Viele mittelständische Unternehmen verdienen Ihre Kapitalkosten, ggf. sogar ihre Abschreibungen real bereits nicht mehr. Dies ist in den meisten Branchen in Deutschland inzwischen der Fall. In der Konsequenz resultiert diese Entwicklung, die durch die Verwerfungen von Covid-19 und den aktuell unsteten politischen Kontext exponentiell verstärkt werden, zu einer Vielzahl an notleidenden Unternehmen, Restrukturierungs- und Insolvenzfällen. Von den einigen zehntausend relevanten Familienunternehmen wird die Hälfte aufgrund fehlender interner und ggf. externer Nachfolge und der fatalen Kontextsituation in den nächsten Jahren verschwinden. Dies ist insofern dramatisch, da der familiär geprägte Mittelstand ein irreversibles Phänomen ist – man kann den Mittelstand in seiner Breite, Tiefe und branchenübergreifenden Vielfalt, wie er in der jungen Bundesrepublik nach dem letzten Systembruch entstanden ist, nicht einfach ersetzen oder neu erfinden.
Betrachtet man die wenigen, außergewöhnlich, oft generationsübergreifend, erfolgreichen Unternehmerfamilien, so spielt das Management des eigenen Family Equity Potenzials die entscheidende Rolle.
Wir definieren Family Equity als
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freies Eigenkapital der Unternehmerfamilie,
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entstanden aus überschüssigen Dividenden, Erbschaften oder Verkaufserlösen nach dem Verkauf des ursprünglichen Familienunternehmens,
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das nicht für Konsum, Steuern oder andere Zwecke benötigt werden und
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für unternehmerische Reinvestitionen, häufig mit transgenerationaler Absicht, bestimmt ist.
Die wenigen Unternehmerfamilien, die generationsübergreifend erfolgreich sind und in jeder unternehmerischen Generation einen realen Wertzuwachs für ihre Familien schaffen, haben ihren „Family Equity Generierungsmechanismus“ optimiert und permanent im Griff. Sie haben es geschafft, ihren inhaltlichen Fokus weg zu verlagern vom originären Familienunternehmen, das oft die Quelle des Family Equity darstellte, hin zu einem übergeordneten Wertgenerierungsmechanismus, bestehend aus verschiedenen, diversifizierten Investitionen und Wertschöpfungsmechanismen, die zunehmend in einer neuen unternehmerischen Hülle, dem sogenannten Family Office, gebündelt und gesteuert werden.
Wir helfen Ihnen bei der Analyse und der Entwicklung Ihres Family Equity und der Effizienz Ihres Wertgenerierungsmechanismus. Wir identifizieren die Quellen Ihres Family Equity und analysieren die notwendigen, zugrundeliegenden Ressourcen und Fähigkeiten zur Sicherstellung ihrer langfristigen Family Equity Generierung.
Sofern Sie noch nicht über einen Family Equity Generierungsmechanismus verfügen, helfen wir Ihnen anhand Ihrer zur Verfügung stehenden Ressourcen und Fähigkeiten, ihren eigenen, nachhaltigen, risiko-adjustierten Family Equity Mechanismus zu entwickeln und zu implementieren. Hierbei bauen wir einerseits auf unsere fundierten theoretischen Kenntnisse, andererseits greifen wir auf eine Vielzahl erfolgreicher empirischer Beispiele zurück, so dass wir ihnen ein Set an geeigneten, leistungsfähigen Family Equity Generierungsmechanismen an die Hand geben können.
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